JOCHEN BIGANZOLI   REGISSEUR

DAS VERRÄTERISCHE HERZ - ein Musiktheater nach Edgar Allan Poe 

URAUFFÜHRUNG

Theater Kempten


Hier geht es zum Trailer!

Die Inszenierung ist zu den Bayerischen Theatertagen 2024 eingeladen worden!!!


Komposition: Christoph Weinhart

Zusätzliche Texte von Doris Wind („Eine unfassbare Sehnsucht“)

Elektronische Komposition: Christopher Scheuer

Musikalische Leitung und Klavier: Christian Ludwig Meyer

Schlagwerk: Magnus Dauner

Ausstattung: Michael S. Kraus

Dramaturgie: Silvia Armbruster

Video: Eva Hartmann

Es spielt: Stephanie Marin

„Stephanie Marin führt die Zuschauer mit einer schauspielerischen Glanzleistung und großer Körperbeherrschung souverän durch eine extreme Bandbreite an Gefühlswelten, die mit großer Sprunghaftigkeit plötzlich von einem Extrem ins andere wechseln. Dass man keine Chance hat, Abstand zu gewinnen, ist auch der von Christian Ludwig Mayer (Piano und Akkordeon), Magnus Dauner (Schlagwerk) und Christopher Scheuer (Live-Elektronik) gespielten Musik zu verdanken, die die Emotionen verstärkt und die man stellenweise im ganzen Körper zu spüren bekommt. Das intensive Miterleben der ineinandergeflochtenen Darstellung von Missbrauch, Mord und psychischer Ausnahmesituation bringt einen schnell an die eigene Schmerzgrenze.“

MERKUR.DE


„Uraufführung am Theater in Kempten: Im Musiktheater „Das verräterische Herz“ geht es um Mord und sexuellen Missbrauch. Das irritiert, fesselt, hallt lange nach. (…) Dreh- und Angelpunkt ist das facettenreiche, gefühlvolle Spiel von Stephanie Marin: Die 39- Jährige verkörpert eine durch sexuelle Gewalt seelisch deformierte Frau, die mit ständigen Panikattacken kämpft. Für sie gibt es kein Entkommen. Das suggeriert auch das Bühnenbild

 von Michael S. Kraus – ein fast quadratischer, mit Gaze verkleideter Käfig. In dem tigert Marin umher, gibt sich himmelhochjauchzend und am Boden zerstört. Diese extreme Gefühlslage zeigen auch zwei Videos von Eva Hartmann, die auf die Leinwände projiziert werden: Beim Spaziergang am helllichten Tag durch die Stadt fühlt sich die Frau verfolgt, in der freien Natur genießt sie das Glück. Ein andermal erscheinen ihre Augen live und riesengroß auf den Leinwänden. (…) Mutig, gehaltvoll und nachhallend ist dieses einstündige Musiktheater, das viel Applaus erhält.“

ALLGÄUER ZEITUNG